Die FCR Trophy 2016 stand eigentlich schon seit Bekanntgabe des Termins fest in unserem Kalender. Jedoch gab es im Vorfeld für uns einige „Hürden“ zu überwinden, um tatsächlich teilnehmen zu können. Angefangen bei etlichen zu erledigenden Arbeiten an unserem neuen Haus, über die Planung der Einweihungsparty, bis hin zur Hotelsuche und der möglicherweise zu früh eintretenden Läufigkeit von unserer Hündin Ella. Bis auf letzteres lief dann doch alles wie geplant, nur Ella zog ihre Läufigkeit um gute 3 Wochen vor, so dass Julia mit ihr nicht starten konnte und sie stattdessen donnerstags zum Decken fuhr. Freitags ging es dann direkt nach der Arbeit los für uns übriggebliebene Drei nach Bad Sooden-Allendorf ins Waldhotel, wo wir zum Glück (trotz schließender Küche) noch etwas vom Büffet bekamen. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, waren im Waldhotel auch andere Flat-Leute eingebucht und so konnten wir den Abend noch in guter Geselligkeit auf der Terrasse verbringen. Auch morgens beim Frühstück war die Stimmung gut, Vorfreude, gemischt mit ein wenig Aufregung waren bereits zu spüren. Dann war es Zeit, sich Richtung Suchengelände bei Lindewerra aufzumachen. Also rein ins Auto, auf halbem Weg noch ein kurzes Hundegassi, damit wir auch ja pünktlich zur Begrüßung und Helferbesprechung kamen, denn Julia hatte sich, mangels Ella, als Steward in der Schnupperklasse bei Edmund Sagawe zur Verfügung gestellt. Bis auf die Anfängerklasse, die erst mittags dran war, starteten alle übrigen Klassen zeitgleich morgens an 9 (5 für A/F/O und 4 für Schnupper und Veteranen) verschiedenen Stationen. Die Organisation hatte alles sehr gut durchgeplant inklusive Verpflegung, so dass die Zeit im Gelände relativ kurzweilig blieb, trotz der enormen Anzahl an Startern, die sich die Wartezeit mit allerlei Gesprächen rund um die Hunde oder mit dem Zuschauen bei den Aufgaben wunderbar vertreiben konnten.
Für Kristof und Jack liefen die O-Aufgaben gut, wie gut sollte sich erst spät am Abend herausstellen. Die Technik hat manchmal ihre Tücken und so fand die Siegerehrung des Workingtests bei Mondschein statt.
Unsere Freude war riesengroß, denn Jack und Kristof hatten es tatsächlich auf den 1. Platz geschafft, dicht gefolgt von Jacks Schwester Faya mit Frank auf Platz 2. Die Nacht wurde also noch etwas länger, ein solches Ergebnis sollte ja gebührend gefeiert werden.
Für die Show am Sonntag mussten wir letztendlich auf eine gute Platzierung hoffen, denn während es beim Workingtest wirklich um die Team-Leistung geht, ist das Showergebnis doch oft sehr stark vom Geschmack des Richters abhängig. Aber wir hatten Glück, Jacks Platzierung reichte, trotz ebenfalls guter Resultate der anderen in Frage kommenden Hunde, für den Gesamtsieg Work&Show, der zweite in diesem Jahr nach dem Work&Show ÖRC Schloss Mageregg im Mai. Was für ein Wochenende!
Gratulieren möchten wir auch allen anderen Gewinnern und bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei der Sonderleitung Conny und Ralf Malz für die gute Orga, bei der Feuerwehr für die super Verpflegung, bei allen Helfern vor und hinter den Kulissen, bei den Sponsoren, die an Geschenken wahrlich nicht gespart haben, bei den Richtern, bei allen Teilnehmern für das gute Miteinander und denen, die sich mit uns gefreut haben. Eine gelungene Veranstaltung, die wir gerne in Erinnerung behalten werden.
Die FCR Trophy war unser insgesamt 4. Flattreffen, unser erstes in Engelthal hatten wir 2009 mit Jack, damals gerade 5 Monate alt, besucht. Wer hätte da gedacht, dass er knapp sieben Jahre später mal oben auf dem Treppchen stehen wird? Daher geht der größte Dank an Jack selbst, ohne den wir niemals all die verrückten Trips gemacht und neue Leute und Freunde kennengelernt hätten und auch besonders an diejenigen, die uns auf unserem Weg unterstützt und an uns und Jack geglaubt haben.
Julia und Kristof Jebsen
mit Whispering Wind Flying Flapjack
Trophy 2016 Gesamtsieger
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